Ausbildung zum Ladekranführer

Erwerb der Fachkenntnisse zur Bedienung von Ladekranen
gem. DGUV Vorschrift 52

Maßnahme: 036/108/2019

Modul 16


Details zur Ausbildung

Wie der Gabelstapler ist auch der Ladekran ein viel eingesetztes Hilfsmittel zum Be – und Entladen von LKW. Die Einsatzgebiete sind sehr vielseitig wie z.B. im Baustoffgewerbe, Holztransporte, Kfz-Transporte und kommunale Dienstleistungen. Durch diese vielen Einsatzbereiche ist der Ladekran als „toller Begleiter“ im Arbeitsalltag sehr angesehen.

Diese positive Eigenschaft führt bei unbedachten Anwendern häufig zu Fehlbedienungen und Fehleinschätzungen was schwere Unfälle zur Folge hat. Um Sach – und Personenschäden bei der Bedienung vom Ladekran auszuschließen, dürfen nur ausgebildete und entsprechend beauftragte Fachkräfte den Ladekran bedienen.
Das Ziel zur Ausbildung zum Ladekranführer ist die unkomplizierte und praxisnahe Vermittlung theoretischer Kenntnisse nach den Vorgaben der Berufsgenossenschaftlichen Grundsätze (BGG 921).

Dieser BG – Grundsatz enthält Maßstäbe für die Auswahl geeigneter Personen und Hinweise zu deren Unterweisung, um sie zum sicheren Führen von kraftbetriebenen bzw. teilkraftbetriebenen Kranen zu befähigen.

Der Unternehmer darf mit dem selbständigen Führen (Kranführer) oder Instandhalten eines Kranes nur Versicherte beschäftigen,

  • die das 18. Lebensjahr,
  • die körperlich und geistig geeignet sind,
  • die im Führen oder Instandhalten des Kranes unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu ihm nachgewiesen haben und,
  • von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen.
Der Unternehmer muss Kranführer und Instandhaltungspersonal mit ihren Aufgaben beauftragen. Bei ortsveränderlichen kraftbetriebenen Kranen muss der Unternehmer den Kranführer schriftlich beauftragen. Die Unterweisung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil mit anschließender Prüfung.

Um die Inhalte vielseitig und lehrreich zu vermitteln ist mit einer Ausbildungszeit je nach Gruppenstärke von 3 – 5 Tage zu rechnen.




potenzielle
Arbeitsfelder


Baustoffgewerbe


Holztransporte


KFZ Transporte


kommunale Dienstleistungen



Ausbildungsbestandteile